Einführung: Die von der Guardia Civil durchgeführte Operation „Orotel“ endete mit der Festnahme von vierzehn Mitarbeitern des Flughafens Teneriffa Süd und der Untersuchung von weiteren zwanzig Personen. Die Anklagen reichen von der Beteiligung an kriminellen Organisationen bis hin zu Einbruchdiebstahl, Sachbeschädigung und Geldwäsche.
- Beginn der Untersuchung: Die Untersuchung wurde durch einen Anstieg von Beschwerden und Berichten von Passagieren verschiedener Nationalitäten ausgelöst, die Diebstähle ihres aufgegebenen Gepäcks bei der Ankunft an ihren Zielen meldeten.
- Methoden der Kriminellen: Es wurde enthüllt, dass die Festgenommenen spezielle Techniken beim Umgang mit dem Gepäck zu und von den Flugzeugabteilen anwandten. Sie transportierten die Koffer langsam und mit erheblichem Abstand zueinander, was es ihnen ermöglichte, das Gepäck diskret zu öffnen. Sie verwendeten spezialisierte Werkzeuge, um Reißverschlüsse zu öffnen und wertvolle Gegenstände zu entwenden.
- Aktion der Guardia Civil: Bei verschiedenen Durchsuchungen in Spinden der Mitarbeiter, Wohnungen und Fahrzeugen wurden 29 hochwertige Uhren, 120 Schmuckstücke, 22 Mobiltelefone und verschiedene elektronische Geräte sichergestellt, deren Gesamtwert auf 1,9 Millionen Euro geschätzt wird.
- Zusammenarbeit mit anderen Behörden: Die Guardia Civil arbeitete eng mit der staatlichen Agentur für Flugsicherheit (AESA) und den Spanischen Flughäfen und der Luftfahrtnavigation (AENA) zusammen, sowie mit mehreren Fluggesellschaften, die am Flughafen Reina Sofía operieren.
Fazit: Die Operation „Orotel“ markierte einen bedeutenden Schritt im Kampf gegen die Kriminalität in Flughafenbereichen. Die Unterstützung von Einrichtungen wie der AESA und der Polizei unterstreicht die Bedeutung gemeinsamer Anstrengungen zur Gewährleistung der Sicherheit der Passagiere und ihres Gepäcks.